Donnerstag, 30. Juni 2011

Feldzüge

Feldzüge Version V03


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Inhaltsverzeichnis

1 GENDERHINWEIS, VERSION UND ÄNDERUNGSFARBE
2 INHALT UND EINORDNUNG DES TEXTES
3 VORAUSSETZUNGEN FÜR FELDZÜGE

4 FELDZÜGE UND VERBUNDENE BEGRIFFE

4.1 DIE PLANUNGSSICHT
4.1.1 Feldzug und Offensive
4.1.2 Ziele
4.1.3 Strategie
4.1.4 Linien

4.2 DIE AUSFÜHRUNGSSICHT
4.2.1 Operationen
4.2.2 Taktik

4.3 NEBENBEDINGUNGEN
4.3.1 Verhalten und Abwehr der Rechten
4.3.2 Spielregeln
4.3.3 Wirksamkeit und Nachhaltigkeit
4.3.4 Messung der Zielerreichung
4.3.5 Zeiträume
4.3.6 Der Ablauf der Zeit und Stellungskrieg
4.3.7 Sperrige und mühsame Zielerreichnungen
4.3.8 Anmeldung und Eröffnung eines Feldzugs
4.3.9 Beendigung von Feldzügen und Offensiven

4.4 BETEILIGTE
4.4.1 Sicherheitsbehörden
4.4.2 Linksvertreter
4.4.2.1 Aufgaben der Linksvertreter
4.4.2.2 Problem: Informationsstand von Linksvertretern
4.4.3 Rechte
4.4.4 Bevölkerung, Öffentlichkeit und Kampagnen

4.5 GEBIETE UND OBJEKTE
4.5.1 Gebietsbestimmung
4.5.2 Erzielung von Tiefeneffekten

4.6 RESSOURCEN

4.7 KAMPFMITTEL
4.7.1 Flächenangriffe und Kumulationen
4.7.2 Abgrenzung zum Mahlstrom

4.8 ABSEHBARES ODER ERWARTETES VERHALTEN DES GEGNERS

4.9 RESTRIKTIONEN UND RISIKEN

Ende des Inhaltsverzeichnisses



1 Genderhinweis, Version und Änderungsfarbe

Soweit in diesem Text personenbezogene Ausdrücke verwendet werden, umfassen sie Frauen und Männer gleichermaßen.

Feldzüge und Offensiven, Version V03 vom 6. März 2012.



2 Inhalt und Einordnung des Textes

Die bisher eher sporadischen Angriffe gegen Rechte im Rahmen von Gebietsübernahmen kommen nun in großen Gebieten, in einheitlicher und systematischer Form zur Anwendung.


Gesamtvorhaben
Phasen
……Gebietsübernahme
………Feldzüge Begriffe und Grundlagen
…………Kumulation
…………Flächenangriffe
…………Eröffnungen


Gesamtvorhaben, die oberste Planungsebene, nichts weniger als eine Entfernung des rechten Systems und das Verbringen der Bevölkerung auf die linke Seite, besser ihr Wegbringen von der rechten Seite.

Phasen, in die das Gesamtvorhaben in der nächsten Ebene unterteilt wird. Phasen sind in „Gesamtvorhaben“ unter moac.twoday.net beschrieben.

Gebietsübernahme ist die erste Phase, sie umfasst den Kampf gegen die Rechten, die Auseinandersetzung mit ihnen bis zur endgültigen und vollständigen Entfernung des rechten Systems. Systeme und Strukturen der Rechten in einem Gebiet sind niederzuringen und das Gebiet und seine Bevölkerung kommen unter Kontrolle und Verwaltung der linken Seite.

Im Rahmen dieser Gebietsübernahmen werden Angriffs-, Verteidigungs- und Stabilisierungsoperationen gegen das rechte System vorgetragen, hier als Feldzüge bezeichnet.
„Feldzüge“ verbindet vier Texte:
Feldzüge - Begriffe und Grundlagen
Mit einem Vorrat an Begriffen, die über alle Feldzüge hinweg einheitlich bleiben.
Kumulation
Kampfmittel zur Durchsetzung einzelner Ziele der linken Seite.
Flächenangriffe
Kampfmittel zur Anwendung über große Flächen.
Eröffnungen
Sie enthalten die notwendigen Informationen zu den einzelnen Feldzügen.

3 Voraussetzungen für Feldzüge

Es sind folgende Voraussetzungen für Feldzüge zu beachten.
• Geeignete Koordinierungsstellen bei den Sicherheitsbehörden auf der linken Seite.
• Vor allem bei Kumulationen muss es möglich sein, Schmerzapplikationen über eine unbestimmten Zeitraum aufrecht zu erhalten.
• Das Schmerzmonopol der linken Seite, niemand auf der rechten Seite darf Zugang zu Schmerzressourcen haben, sonst gerät ein Feldzug gründlich durcheinander.

4 Feldzüge und verbundene Begriffe

Dieser Text ist vor allem für weitere Linksvertreter vorgesehen, die ebenfalls Planungen erstellen. Er ist nicht gedacht für Sicherheitsbehörden, die eigenen Routinen und Abläufen folgen.
Es geht um eine Einheitlichkeit der Planungen, Begriffe und Formen werden hier im Text für eine allgemeine Anwendung festgelegt.

4.1 Die Planungssicht

Die Begriffe der Planungssicht umfassen all das, was für einen Feldzug durch Planung und Vorbereitung auf die Beine gestellt wird.

4.1.1 Feldzug und Offensive

Feldzüge umfassen die Gesamtheit aller Angriffe in einem definierten Gebiet bis zum Erreichen vorgegebener Ziele.
Feldzüge sind der zentrale Begriff, Planungen und Ausführungen werden auf der Ebene von Feldzügen aufgesetzt.
Die ersten Feldzüge sind zunächst von eher kurzer Zeitdauer, das ermöglicht es, zwischen aufeinander folgenden Feldzügen Änderungen und Anpassungen im Vorgehen einzubauen.

Offensiven sind Zerlegungen und Umsetzungen eines Feldzugs in Teilabschnitte.
• Feldzüge und Offensiven gehören zur Planungsebene. In Offensiven kommen dann Techniken und Ressourcen zur Anwendung, die zuvor auf der Ebene des Feldzugs zur Verfügung gestellt wurden.
• Ein Feldzug umfasst eine Reihe von aufeinander folgenden Offensiven.
• Einzelnen Offensiven können sich unterscheiden, zum Beispiel in Teilzielen oder Eskalationsstufen.
• Praktisch sind Offensiven meist nach Teilgebieten eines Feldzugs ausgerichtet, sie verbleiben aber stets im Rahmen des übergeordneten Feldzugs.

4.1.2 Ziele

Ziele werden hier definiert als Zustandsänderungen, die durch den Einsatz von Ressourcen in der Zukunft erreicht werden sollen.
Ziele werden immer beschrieben durch ihren Inhalt, ihr Ausmaß oder ihren Umfang und durch einen zeitlichen Rahmen, Beginn, Dauer und Ende.

Ziele konzentrieren sich auf Personengruppen, Organisationen oder auf ein bestimmtes Verhalten der Rechten.

Ziele eines Feldzugs sind stets Teilziele des Gesamtvorhabens und in vielen Zielen sind bereits Probleme nachfolgender Phasen zu berücksichtigen. Als Beispiel: Alle Feldzüge im Rahmen der Gebietsübernahmen haben zum Teilziel, Transfers vorzubereiten, das frühe Verbringen einzelner Rechter auf die linke Seite.

Hier ausgelieferte Beschreibungen von Feldzügen begrenzen sich immer auf die Vorgabe von Zielen.
Inhalt und Technik der Durchführungen wird den operativen Ebenen vollständig überlassen, den Sicherheitsbehörden im Hintergrund. Das kann durchaus dazu führen, dass in unterschiedlichen Gebieten auch unterschiedlich vorgegangen wird. Maßgeblich dabei ist nur, ob Arten und Weisen einer Umsetzung zur Zielerreichung beitragen.

4.1.3 Strategie

• Ziele geben an, was sich ändern soll, warum überhaupt etwas unternommen wird.
• Strategien geben an, wie Ziele erreicht werden sollen, mit welchen Mitteln und mit welchen Verfahren, es geht also um die notwendigen und verfügbaren Ressourcen.

Strategie kann unter zwei Blickwinkeln zur Anwendung kommen:
• Weiter definiert umfasst Strategie erforderliche und verfügbare Ressourcen.
• Enger definiert umfasst Strategie alle grundlegenden Bestimmungsgrößen eines Feldzugs oder seiner Offensiven, eine kleine Anzahl von Stellgrößen, nach denen vorgegangen wird.
Als Beispiele mögen hier gelten die grundlegenden Vorgehensweisen „Angriff“, „Verteidigung“, „Aufklärung“ oder „Stabilisierung“.
Eine vorgegebene Strategie weist dann darauf hin, wonach Ziele, Einzelaktivitäten von Offensiven und Angriffen auszurichten sind. Es sind Einsatzgrundsätze, Optionen oder gar ganze Konzepte, die als Rahmen eine Zielerreichung und ihre Durchführung umgeben.

4.1.4 Linien

Linien sind nun eine Verbindung von meist großen und wichtigen Zielen eines Feldzugs mit der dazugehörenden Strategie.

Eine Bildung von Linien macht Sinn, wenn zwischen einzelnen Linien klare Abgrenzungen sinnvoll und praktisch sind.
Sind Truppenteile in einem besetzten Land mit Lebensmittelversorgung und mit medizinischer Versorgung der einheimischen Bevölkerung befasst, so haben sie völlig unterschiedliche Probleme und Aufgabenstellungen, es deuten sich somit zwei getrennte Linien an.

Die Linien beinhalten wichtige Ziele, für jede Linie wird ein Maßnahmen- und Ressourcenpaket entwickelt.

Zu jedem wichtigen Ziel wird also eine Linie gebildet, das entspricht den „Logical Lines“ im Field Manual FM3-24 „Counterinsurgency“ der US Streitkräfte.

4.2 Die Ausführungssicht

Die Begriffe der Ausführungssicht umfassen all das, was im Zusammenhang mit einer der Umsetzung der Planung nun wirklich geschieht.

4.2.1 Operationen

Operationen sind nun das, was im Rahmen von geplanten Feldzügen und Offensiven tatsächlich geschieht.
Der Begriff ist deshalb von Bedeutung, weil Operationen, aus welchen Gründen auch immer, von ihrer ursprünglichen Planung völlig abweichen können.
Kommt dieser Begriff zur Verwendung, geht es immer um Dinge, die sich nun ereignen, die bereits angelaufen sind.

4.2.2 Taktik

Taktik bringt schließlich das Verhalten und Vorgehen des rechten Gegners auf Schlacht- und Gefechtsfeldern ins Spiel.

Es ist das nun tatsächlich stattfindende Aufeinandertreffen des eigenen und des gegnerischen Vorgehens, was auf beiden Seiten Verbiegungen und Verwerfungen gegenüber den ursprünglichen Planungen auslöst.

Taktik umfasst nun all die Maßnahmen und Mittel, die mit einem Zusammentreffen erforderlich werden, um die eigenen Ziele trotz des Vorgehens der Gegenseite zu erreichen. Anders ausgedrückt: Was ist zu unternehmen, damit eine eigene Angelegenheit auch gegen den erkennbaren und spürbaren Widerstand eines Gegners durchgesetzt werden kann?

Taktik findet sich in den Operationen wieder, überall dort, wo eigenes Handeln und Vorgehen auf ein Handeln des Gegners stoßen.

Planungsmäßig können Reaktionen eines Gegners nur bedingt und begrenzt vorher gesehen werden, aber sie vermögen auch eine genaue und sorgfältige Planung komplett auf den Kopf stellen.

4.3 Nebenbedingungen

4.3.1 Verhalten und Abwehr der Rechten

Am Ende der Planung ist immer zu überlegen, was der Gegner daraus machen kann. Wie wird er sich wehren, welche Mittel wird er einsetzen, an welchen Schwachpunkten wird er einhaken?

Es geht um Zielerreichung und Strategien unter Berücksichtigung des Verhaltens eines Gegners. Bei allen Planungen ist zu berücksichtigen, was gegen einen Gegner durchzusetzen ist, welche Ziele ein Gegner verfolgt und wie er sich bei der Anwendung der eigenen Ziele und Strategien verhalten wird.

Hier im Abschnitt geht es darum, dass stets und grundsätzlich das Verhalten eines Gegners beim Planen einbezogen wird. Einzelne, denkbare Handlungsmöglichkeiten eines Gegners werden dann weiter unten im Abschnitt „Absehbares oder erwartetes Verhalten des Gegners“ gesammelt.

4.3.2 Spielregeln

Der Begriff steht für Erfahrungswerte, die aus früheren oder anderen Operationen in das aktuelle Vorhaben eingebracht werden können. Hier zwei Beispiele:

Beispiel 1
Die Mühen von Bereitstellung und Verwendung der Ressourcen sollen dadurch ausgeglichen werden, dass so viel wie nur irgendwie geht in einen Feldzug oder in eine Offensive hinein gepackt werden. Denn wer weiß, wann sich die nächste Gelegenheit dazu bieten wird. Es geht darum, knappe Ressourcen bis zum Rande des Möglichen auszureizen.

Beispiel 2
Ideal wäre es, wenn alle Bausteine eines Feldzugs bereits im Voraus bedacht und geplant werden könnten. Das aber ist technisch nicht möglich, es fehlen die Erfahrungen und ein Verhalten des Gegners, kann nur eingeschätzt, aber nicht bestimmt werden.
Also ist ein schrittweises Vorgehen angesagt, die Erfahrungen aus der aktuellen Offensive bestimmen das Vorgehen in der nächsten Offensive. Bei der Planung einer nächsten Offensive ist dann zu entscheiden:
• Eine Offensive wird wiederholt.
• Eine Offensive wird geändert und anschließend wiederholt.
• Aufgrund der Erfahrungen wird in der nachfolgenden Offensive langsamer oder schneller voran gegangen.
• Die Zahl der Linien wird in der nächsten Offensive erweitert oder verringert, was aber bereits auf eine Umplanung des laufenden Feldzugs mit sich bringt.

4.3.3 Wirksamkeit und Nachhaltigkeit

Wirksamkeit liegt vor, wenn Ziele gegen den Widerstand der Rechten tatsächlich und vollständig erreicht werden.

Nachhaltigkeit besteht dann, wenn die erreichten Ziele auch nach Einstellung der Kampfhandlungen gehalten werden können. Das ist der weitaus schwierigere Fall, denn es ist eine alte Spielregel bei den Rechten, verlorene Stellungen nach dem Abrücken der linken Truppen wieder einzunehmen. Es bildet die Grundlage zu den von den Rechten so beliebten Kreisbewegungen.

Traurig aber wahr ist, dass unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit die meisten Operationen gegen Rechte erst gar nicht angefangen werden dürften, sie sind fast alle immer wirksam und dennoch fast nie nachhaltig. Eine Nachhaltigkeit ist nur dann gegeben, wenn beim Gegner eine fort dauernde Verhaltensänderung erreicht wird, das ist aber mit den Mitteln eines Zivilkriegs nur schwer zu erreichen.
Dazu kommt die Trennung zwischen Befehls- und Ausführungsebene. Hat man die rechten Krieger vor Ort nieder gekämpft, so berührt das die Kommandeure in den Stützpunkten der US Streitkräfte überhaupt nicht, sie haben die Vorgänge beobachtet, sind aber nie Betroffene. Also werden sie nun weiterhin und mit ungebrochener Energie ihre Ziele verfolgen und nach dem Verschleiß der alten nun eben frische Truppen ins Feld schicken.

Als Beispiel seien die Vertreibungen von rechten Burgbesatzungen aus Einkaufszentren genommen. Zwei Dinge ziehen solche Vertreibungen in die Länge:
• Erst einmal lassen sich die betroffenen Rechten mit einem Rückzug viel Zeit, hinhaltender Widerstand mag Zahnschmerzen bringen, aber die kann man irgendwie überstehen. Die Rechten sind in der Kunst erfahren, so lange zuzuwarten, bis die linke Seite wirklich ungeduldig wird. Man weiß bei den Grauen um die langsamen Drucksteigerungen, man darf als Rechter nur nicht den Punkt verpassen, an dem man sich dann wirklich absetzen muss, weil die Sicherheitsbehörden energisch werden. Bis dahin aber geht regelmäßig viel Zeit ins Land.
• Irgendwann hat die Vertreibung doch stattgefunden, eine Zeit lang bleibt es ruhig und dann kleckern die ersten Rechten wieder ins Einkaufszentrum, zunächst einmal um zu sehen, ob sich die linke Seite rührt und ist das nicht der Fall, dann wird mit der alten oder mit einer neuen Burgbesatzung einfach wieder weiter gemacht.

Das alles mag damit kommentiert werden, dass gesetzliche Vorschriften und die Spielregeln eines Zivilkriegs die Möglichkeiten eingrenzen. Das ist alles richtig, aber dahinter steht dann die Überlegung, ob es überhaupt Sinn macht, einen Feldzug anzufangen, wenn vor allem eine Nachhaltigkeit als nicht gegeben angesehen werden kann.
Nachhaltigkeit ist überhaupt der Punkt, um den alle Überlegungen bei einer Feldzugsplanung kreisen müssen, ist sie nicht gegeben und das ist sie fast nie, dann liegt schlicht und einfach Ressourcenverschwendung vor.

4.3.4 Messung der Zielerreichung

Ziele sind nur brauchbar, wenn sie gemessen werden können. Als Beispiele:
• Wie viele Kumulationen im Rahmen einer Offensive waren erfolgreich innerhalb einer Welle.
• Wie lange hat es durchschnittlich gedauert, bis der Gegner unter dem Druck einer Kumulation zum Nachgeben gebracht wurde.
• Bei welchen Kumulationen waren mehrere Wellen erforderlich.
• Eine andere Messgröße ist der Zerstörungsgrad: wie lange dauert es nach Angriffen, bis betroffene Rechte des Angriffsziels wieder aktiv werden, also die Folgen eines Angriffs überwunden haben. Im für die linke Seite günstigsten Fall sind sie dazu nicht mehr in der Lage.

4.3.5 Zeiträume

Maßgebliche Zeiträume sind Wochen und Monate, einzelne Feldzüge bleiben aber deutlich unter Jahreszeitraum.
Feldzüge und Offensiven beginnen und enden immer an Wochen- oder Monatsgrenzen, es erleichtert die Planung.
Die Zeiträume zwischen einzelnen Feldzügen dienen für Umgruppierungen und vor allem für eine Aufnahme neuer Kampfmittel oder Verbesserungen, die in laufende Feldzüge nicht ohne weiteres eingespielt werden können.
Alle Auswertungen und Umplanungen finden nach dem Ende eines Feldzugs statt, somit kann ein Feldzug auch als „Minikrieg“ bezeichnet werden.

4.3.6 Der Ablauf der Zeit und Stellungskrieg

Die zeitliche Überschaubarkeit eines Feldzugs, der auch nicht zu einem bewegungsarmen Stellungskrieg mutieren darf. Auch erbitterter Widerstand von Rechten darf Feldzüge oder Offensiven nicht in die Länge ziehen und sie in einen Grabenkrieg verwandeln.
Die Technik dieser Grabenkriege ist bei Rechten hoch entwickelt, siehe dazu die ständigen visuellen Gefechte, mit denen ganze Heerscharen von Überwachern bei inländischen Sicherheitsbehörden gebunden werden. Hinter diesen Schützenschleiern hoffen die grauen Truppen dann, in Ruhe ihre eigentlichen Geschäfte abwickeln zu können.

4.3.7 Sperrige und mühsame Zielerreichnungen

Einige Ziele oder Teilziele erweisen sich als hinderlich, verbunden mit wenig Fortschritt bei gleichzeitiger Bindung vieler Ressourcen.

• Ein Feldzug wird bei überwiegendem Erfolg zu Ende gebracht und noch nicht erreichte Ziele werden vorrangig und möglicherweise unter geändertem Vorgehen in die nachfolgende Offensive oder in den nächsten Feldzug aufgenommen.
Es scheint daher sinnvoller zu sein, sperrige Zielerreichungen in der Folgeoffensive oder im nächsten Feldzug mit geänderten oder härteren Kampfmitteln anzugehen. Eine Verlagerung mag auch bewirken, dass ein sperriger Fasll mit völlig neuen Denkmustern angegangen wird.
• Oder ein Feldzug/eine Offensive wird zum Ende gebracht und nur noch ein einzelnes, nicht erreichtes Ziel behandelt. Das hat aber den Nachteil, dass der Gegner über hinhaltenden Widerstand Einfluss auf Zeiträume und Folgeaktivitäten nehmen kann.

4.3.8 Anmeldung und Eröffnung eines Feldzugs

Zunächst erforderlich eine interne Anmeldung für eine angemessene Vorlaufzeit bei den Sicherheitsbehörden.

Alle Anmeldungen werden im Internetn über

moac.twoday.net/ Gesamtvorhaben/ Feldzüge/ Eröffnungen

bekannt gegeben.

4.3.9 Beendigung von Feldzügen und Offensiven

• Zielerreichung führt immer zur Beendigung.
• Die Planungen werden grobe Zeiträume enthalten, aber letztendlich entscheidet die operative Ebene über Beendigung oder Fortsetzung.
• Ein Problem kann durch unterschiedliche Ausführungszeiten entstehen, wie und wann soll fortgesetzt werden, wenn die Einen schon beendet haben und die Anderen noch mittendrin sind.
• Ein Grund zum Abbruch von Feldzug oder Offensive kann sein, wenn erkannt wird, dass die rechten Truppen eine wirksame Abwehr zum Einsatz bringen, das Verhältnis Nutzen zu Kosten des eigenen Vorgehens wird ungünstig.
In fast allen Fällen wird dann der Grund sein, dass ein Feldzug oder eine Offensive zu früh begonnen wurde, der allgemeine Mahlstrom der linken Seite hat die Rechten noch nicht ausreichend geschwächt.

4.4 Beteiligte

4.4.1 Sicherheitsbehörden

Die Sicherheitsbehörden stellen die operativen Ebenen.

4.4.2 Linksvertreter

Es geht um Personen, die in der Diktion der Rechten als „Organisierte bei der linken Seite“ betrachtet werden. Sie halten sich im Vordergrund auf und ihre ausschließliche Zugehörigkeit zur linken Seite ist sichtbar und bekannt.

4.4.2.1 Aufgaben der Linksvertreter

• Liegen Deutschkenntnisse vor, kann er oder sie Textauszüge aus “moac.twoday.net” übernehmen und in der Landessprache im Internet einstellen.
• Die bessere Lösung ist, dass für jedes Land ein Verbindungsmann oder eine Verbindungsfrau mit Deutschkenntnissen diese Aufgabe in zentraler Funktion übernimmt.
Die Aufgabe der Linksvertreter beschränkt sich dann auf die Verbreitung des Hinweises, dass diese Texte im Internet abrufbar sind.
• Die große Schwierigkeit wird darin bestehen, dass sich niemand finden wird, der bereit ist, über die Rechten im Klartext zu schreiben. Das ist aber eine unbedingte Notwendigkeit, da eine offene Sprache eine eindeutigste Abgrenzung zum rechten System ergibt.
Es zeigt sich auch langsam, dass ein klares und unverhülltes Beschreiben der rechten Pressionsapparate die größte Anziehungskraft auf Kandidaten hat.
Die Texte unter “moac.twoday.net” vermitteln auch eine gewisse Hoffnung, da sie aufzeigen, dass rechte Systeme nicht von jedermann als gottgegeben betrachtet werden. Es wird damit durchaus eine Alternative angeboten, zunächst nur in Form von Internettexten, aber über Transfers ist sie dennoch erreichbar.
• Ein Ausweg aus dieser Schwierigkeit bestünde darin, dass hier von Graz aus die Texte unter “moac.twoday.net” in englischer Sprache eingestellt werden. Englisch ist weit verbreitet in den einbezogenen Ländern, das Ringen um Klartext mit einheimischen Übersetzern würde entfallen.

• Generell sind Linksvertreter als eine Art Anwalt der linken Seite zu betrachten, vorwiegend zur Vermittlung zwischen Kandidaten und Links Hintergrund. Und Vermittlungsbedarf gibt es reichlich.
• Ganz wichtig ist die Sichtbarkeit von Linksvertretern. Mit ihrer Anwesenheit und mit ihrem Auftreten bekommen Transfers einen realen Hintergrund, sie werden damit mehr als nur abstrakte Ideen. Die Propaganda der Rechten zielt in diese Richtung, sie will Transfers wie inhaltslose Gebilde darstellen.
• Und schließlich bilden sie trotz aller Widerstände der Rechten Polizei einen Anlaufpunkt. Und Kandidaten können in der Kommunikation mit Linksvertretern recht erfinderisch sein. Es geht dabei nicht immer um wichtige Dinge, aber allein die Möglichkeit, irgendwie mit einem Linksvertreter zu reden, beruhigt viele Kandidaten, die auf der anderen Seite den ständigen Angriffen der Rechten unterliegen.

4.4.2.2 Problem: Informationsstand von Linksvertretern

Ganz anders als für Sicherheitsbehörden stellt sich die Lage dar für einzelne Linksvertreter im Vordergrund, denen natürlich der Überblick über das Geschehen fehlt. Dazu kommen die

Überblendungen

Graue betreiben ständiges Theater gegenüber den Linksvertretern, man bemüht sich immer, sie mit Kulissen zu umgeben, sie über den wahren Zustand der Auseinandersetzungen zu täuschen. Im Einzelnen sind es mehrere Dinge, die eine umfassende Information von Linksvertretern erschweren:

• Täuschungen durch Rechte, Desinformation bildet für US Streitkräfte ein wichtiges Kampfmittel zur Entmutigung eines Gegners.
• Sicherheitsbehörden haben wenige Möglichkeiten, Verbindungsleuten ihr Vorgehen zu erläutern, optische Verständigungen lassen stets viele Deutungsmöglichkeiten zu.
• Nochmals die Überblendungen: Sicherheitsbehörden haben einen Punkt längst erledigt, Graue aber betreiben Gaukelei und opfern rücksichtslos Leute, um eine Nichterledigung vorzutäuschen.
• Es fehlt immer der Überblick, solange Verbindungsleute vereinzelt bleiben. Bei Sicherheitsbehörden laufen Beobachtungsergebnisse in zentralen Dienststellen zusammen. Das wird im Vordergrund erst dann der Fall sein, wenn genügend Leute einen Transfer absolviert haben.

Es gibt aber im Rahmen von Gebietsübernahme Empfindlichkeiten der Rechten, aus denen der Stand der Kämpfe indirekt abgeleitet werden kann.
• Kann die rechte Seite unterbinden, dass Linksvertreter mit Rechten zusammen Lokale oder Cafés aufsuchen? Das wollen Graue mit aller Gewalt verhindern.
• Wie sieht es um die visuellen Angriffe Rechter gegen Linksvertreter in der Öffentlichkeit aus? Finden sie noch statt oder sind Wachen der Rechten nur noch froh, wenn sie unbehelligt neben Linksvertretern sitzen können.
• In Unterhaltungen sprechen Linksvertreterüber rechte Themen. Fangen die Gesprächspartner der rechten Seite zum Toben an oder schlucken sie das Gehörte stillschweigend hinunter?
• Sind Kommandeure und Kader nach einem solchen Tabubruch noch in der Lage, weitere Gespräche mit dem Linksvertreter zu unterbinden?
• Das wichtigste Kriterium sind die Überblendungen selbst. Verzichten sie darauf, sind die rechten Krieger am Boden. Denn verzichten werden sie nur, wenn sie dazu nicht mehr in der Lage sind, aus eigenem Entschluss werden sie Überblendungen niemals aufgeben.

4.4.3 Rechte

Bei den Organisationen wird gemäß dem Abschnitt „Organisationsübernahmen“ ausgewählt, siehe dazu die entsprechende Beschreibung in

moac.twoday.net/ Gesamtvorhaben/ Gebietsübernahmen – Grundlagen

Bei den Rechten als Personen werden nur die wichtigen ausgewählt, die „Kombattanten“. Siehe dazu den Abschnitt „Bekämpfung rechter Personen“ ebenfalls in

„moac.twoday.net/Gesamtvorhaben/ Gebietsübernahmen – Grundlagen“


Eine Einbeziehueng dieses Personenkreises erfolgt
• bei Flächenangriffen, wenn wichtige Graue einem angegriffenen Gebiet zugerechnet werden
• bei Kumulationen, wenn wichtige Rechte zu Unterlassung oder Handeln aufgefordert werden.

4.4.4 Bevölkerung, Öffentlichkeit und Kampagnen

In allen Feldzügen wird die breite Bevölkerung eine Zielgruppe sein, in der viele Denkmuster der Rechten tief verankert sind. Eine Entfernung der wichtigen Rechten mag die Bevölkerung richtungslos machen, aber das Denken der Rechten wird zunächst in den Köpfen der Leute bleiben
Bevölkerungsweite Feldzüge werden hier als „Kampagnen“ bezeichnet. Es wird um Informationen gehen und um die Darstellung von Handeln oder Unterlassung, dies alles soll über das Internet Verbreitung finden.
Mit einer Verwendung des Internets ist die linke Seite nicht völlig von den rechtsgesteuerten Medien abhängig, es bleibt Zeit für eine zwar langsame, aber gründliche Durchsetzung gegenüber den Medienunternehmen, vor allem bei Fernsehen und Presse.

4.5 Gebiete und Objekte

4.5.1 Gebietsbestimmung

Eine klare und eindeutige Abgrenzung ist vorteilhaft, so werden hier politische Grenzen von Gemeinden, Städten, Bezirken (Kreisen) und Bundesländern zur Anwendung gebracht. Gebiete sollen einen inneren Zusammenhang aufweisen, damit bei Ausweitungen nach einer bestimmten Logik vorgegangen erden kann. Als Beispiele hier dienen Fernstraßen, Bahnlinien oder Flüsse.

Jedem Feldzug wird ein Gesamtgebiet zugrunde gelegt. Zur Ausführung der Angriffe kann das Gesamtgebiet weiter unterteilt werden. Als Beispiel: Eine Offensive umfasst einen Bezirk, Ziele und Stellgrößen der Angriffe können nach Stadt- und Landgemeinden getrennt werden.

4.5.2 Erzielung von Tiefeneffekten

Bei der Bestimmung von Gebieten soll ein Tiefeneffekt erreicht werden. Gebiete sollen schon im ersten Anlauf weit in ein Bundesland oder in ein Stadtgebiet hinein reichen, es geht auch um eine Öffentlichkeitswirkung der Offensive. Eine Möglichkeit ist die Streifenform.
• Eine Erfassung der Gebiete erfolgt daher nach Streifen, im ersten Anlauf kleine Städte oder größere Landgemeinden entlang einer Straße, einem Fluss oder entlang einer Bahnlinie. Diese Streifen sollen ein betroffenes Gebiet in Form einer Schneise der Länge und Breite nach aufbrechen und damit auch die angrenzenden Gebiete, häufig Gemeinden, über die Vorgänge in Kenntnis setzen.
• Danach werden die Streifen verbreitert und die Kleinstädte oder Ortschaften im Streifen miteinander verbunden, die dazwischen liegenden Gemeinden werden aufgenommen.
• Der nun geschlossene Streifen wird nach beiden Seiten hin erweitert. Die Zahl der Erweiterungen hängt von der Größe und Breite des Gebiets ab. Es kann sich zum Beispiel um einen Bezirk oder um einen Kreis handeln, der am Ende vollständig erfasst wird.

4.6 Ressourcen

Ihre Bereitstellung erfolgt im Rahmen von Feldzügen. Die wichtigste Ressource der Sicherheitsbehörden auf der linken Seite sind geeignete Koordinierungsstellen, die dem Gebiet eines Feldzugs entsprechen. Als Beispiel: bei Feldzügen im gesamten Bundesland Steiermark wird eine Dienststelle benötigt, deren Zuständigkeit sich über das Landesgebiet der Steiermark erstreckt.

4.7 Kampfmittel

4.7.1 Flächenangriffe und Kumulationen

Die zum Einsatz kommenden Kampfmittel Flächenangriffe und Kumulationen sind in

• moac.twoday.net/ Gesamtvorhaben/ Flächenangriffe
• moac.twoday.net/ Gesamtvorhaben/ Kumulationen

beschrieben.

4.7.2 Abgrenzung zum Mahlstrom
Zum Begriff des „Mahlstroms“ siehe „Gebietsübernahmen/Grundlagen“.

Angriffe im allgemeinen Mahlstrom der Sicherheitsbehörden sind personenbezogen.
Bei der Bekämpfung der Rechten stehen deren illegale Tätigkeiten im Fokus, Drogenhandel, Missbrauch von Kindern oder Jugendlichen, Waffenhandel, Schleusungen und ähnliches.
Der Ansatz dabei ist von oben nach unten, begonnen wird mit der Bekämpfung von Kommandeuren und Systemträgern, auch in die großen und wichtigen Organisationen des Landes sind Sicherheitsbehörden Stück für Stück eingedrungen.

Die hier beschriebenen Feldzüge betreffen eher das Fußvolk der wichtigen Rechten,
• Mittlere und untere Führungskader
Als Dogmatiker häufig härter und verbissener als die oberen Führungskader, sie wollen noch weiter nach oben kommen in den rechten Hierarchien.
• Rechte Polizei
Sie sind als Kriminelle und Wachhunde für die rechte Seite unterwegs.
• Organisierte.
Unter allen Organisierten stellen zum Beispiel Frauen als fanatische Verteidiger der rechten Sache die Elitetruppen.

Die Präsenz und das Wirken dieser drei Gruppen in der Öffentlichkeit werden so weit wie nur möglich unterdrückt.
Links will betroffene Graue zu ständiger Kooperation zwingen, entweder in Form von Unterlassung oder in Form von Handeln.
Im Verlauf der Gebietsübernahmen werden sich aber Mahlstrom und Gebietsübernahmen annähern und schließlich verschmelzen.

4.8 Absehbares oder erwartetes Verhalten des Gegners

Es geht um eine Aufzählung der denkmöglichen Reaktionen des Gegners, hier stets die Rechte Polizei, auf das geplante Vorhaben.

4.9 Restriktionen und Risiken

Aufzählung von einengenden Bedingungen und dann von Punkten, die den Erfolg eines Vorhabens gefährden.



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